Verordnung von Fluorid-Monopräparaten

Fluorid ist ein essenzieller Bestandteil der Zahnpflege und spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Karies. In vielen Fällen wir Fluorid in Form von Fluorid-Monopräparaten verschrieben, um die Zahngesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu schützen. In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit der Verordnung von Fluorid-Monopräparaten befassen und einige wichtige Informationen sowie Ausnahmen erläutern.

Fluorid ist ein natürlicher Mineralstoff, der sich positiv auf die Zahngesundheit auswirkt, indem er den Zahnschmelz stärkt und vor Karies schützt. Fluorid-Monopräparate sind spezielle Arzneimittel, die eine kontrollierte und präzise Dosierung von Fluorid ermöglichen. Sie werden oft dann verschrieben, wenn die tägliche Fluoridaufnahme durch Zahnpasta und Ernährung nicht ausreicht, um ein ausreichendes Maß an Kariesschutz zu gewährleisten.

Die Verordnung von Fluorid-Monopräparaten wird bis zum 30. Juni 2026 gemäß dem Muster 16 durchgeführt und nicht über das E-Rezept abgewickelt. Die E-Rezept-Verordnung für nicht apothekenpflichtige Arzneimittel wird erst ab dem 01. Juli 2026 eingeführt.

Obwohl nicht apothekenpflichtige Arzneimittel normalerweise nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgedeckt werden, gibt es eine Ausnahmeregelung des Bundesministeriums für Gesundheit für die Verordnung von Fluorid-Monopräparaten mit einer Einzeldosierung von weniger als 2 mg zur prophylaktischen Anwendung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dies bedeutet, dass diese spezielle Art von Fluorid-Präparaten trotz ihrer Nicht-Apothekenpflichtigkeit von der GKV erstattet wird.

Apothekenpflichtige Fluorid-Kombinationspräparate, die auch Vitamin D enthalten, können hingegen über das E-Rezept verordnet werden.